Produktunterstützung von Alina Hofmann
Welche Schnorchelausrüstung die Richtige für dich ist
Lass dich von der tiefen Unterwasserwelt verzaubern! Naja so wirklich um Tiefe geht es beim Schnorcheln zwar nicht, aber es geht um den Zauber der sich unter der Wasseroberfläche verbirgt. Ich kann mich noch genau an mein erstes Mal beim Schnorcheln erinnern. Das war in Ägypten in Marsa Alam. Nur ein paar Meter vom Strand entfernt türmten sich hier die Korallen. Dazwischen schwammen unzählige Fische. Regungslos lag ich für Minuten still im Wasser, überwältigt von den Eindrücken. Die Unterwasserwelt ist so fantastisch und vielfältig, dass diese Faszination bis heute anhält.
Jeder neue Ort ist anders und verspricht neue Begegnungen und neue Abenteuer. So bin ich schon nicht nur mit Fischen sondern auch mit Schildkröten und Mantarochen geschwommen. Weißt du was das Beste daran ist? Du brauchst weder einen Tauchschein noch ein teuere Taucherausrüstung. Schnapp dir einfach deinen Schnorchel und lass dich faszinieren.
Aber welches Equipment wäre denn perfekt? Natürlich hast du die Möglichkeit dir deine Schnorchelausrüstung vor Ort auszuleihen. Allerdings hatte ich vorher (vor der Gründung von Khroom) nie wirklich gute Erfahrungen. Meistens waren die Schnorchelbrillen und der Schnorchel bereits sehr abgenutzt und die Dichtungen funktionierten auch nicht wie gewünscht. All das wirkte sich negativ auf das Schnorchelerlebnis aus. Bei einem Ausflug von 1-2 Stunden ist es überbrückbar aber bei einem Tagesausflug hört der Spaß auf. Außerdem befinden sich die schönsten Schnorchelhotspots eher in abgelgenen Orten, wo es nicht unbedingt von Touristen wimmelt und da sich die Ausrüstung ausleihen zu können ist eher unwahrscheinlich.
Die Schnorchelmaske - Atme frei im Wasser wie zu Land
Kommen wir zum Wesentlichen: Natürlich ist nicht jedes Gesicht gleich geformt. Ebenfalls gibt es so viele anders geschnittene Schnorchelmasken, weshalb du die Maske bzw. Brille lieber vor deinem Urlaub testen solltest, um böse Überraschungen in deinem Urlaub zu vermeiden. Wenn du dich zum Beispiel für die Seaview 180 entschieden hast (mein persönlicher Favorit), solltest du aus der Produktbeschreibung entnommen haben, dass es sich hierbei um eine Einheitsgröße handelt.
Außerdem kannst du damit tiefer tauchen und den Druck auf den Ohren ganz bequem ausgleichen. Die Chance, dass dir die Maske passt liegt bei 85%. Aber was wenn du zu den 15% gehörst? Du kannst dir die Maske an dein Gesicht anlegen. Wie fühlt es sich an? Hast du das Gefühl die liegt gut an? Atme tief durch die Nase und halte dabei den Schnorchel zu. Saugt sich die Maske an dein Gesicht fest? Wenn ja, dann passt dir das Produkt, wenn nicht solltest du dir lieber eine alternative suchen. Zum Glück gibt es genug davon.
Wie wäre es zum Beispiel mit der Seaview X? Die ist unsere Basic Schnorchelmaske und ermöglicht ebenfalls das natürliche Atmen durch Mund und Nase. Anders als die Seaview 180 gibt es die X in zwei verschiedenen Größen. Für eine präzise Feststellung, welche Größe für dich die Richtige ist, gibt es bei der Produktbeschreibung ein Bild mit Vorgaben wie du die genaue Größe ermitteln kannst. Mit dieser Maske kannst du zwar ebenfalls tauchen, der Druckausgleich gelingt dir aber nicht so leicht wie mit der Seaview 180, da es hier keine Silikonnase gibt. Nichts desto trotz hast du mit dieser Schnorchelmaske ebenfalls tolle Erlebnisse und eine sehr gute Sicht unter Wasser.
Wie bereits erwähnt kannst du mit beiden der Schnorchelmasken regulär weiter atmen, sowohl durch Nase als auch durch den Mund. Der Grund, warum ich das separat erwähne ist der, weil es im Meer (selbstverständlich) auch Wellen gibt, die auch mal deinen Schnorchel evtl. bedecken. In dem Fall verschließt sich umgehend der Schnorchel aufgrund der Luftkugeln, die sich darin befinden und du bekommst auf die nächste Sekunde keine Luft mehr. Du wirst dich im ersten Moment sicherlich erschrecken, weil deine normale, regelmäßige Atmung ganz plötzlich unterbunden wurde. Es ist wichtig in dem Moment nicht in Panik zu geraten und einfach aufzutauchen. Die Luftzufuhr ist sofort wieder vorhanden, sobald der Schnorchel keinen Kontakt mehr mit dem Wasser hat.
Da du weiterhin diesem Text deine Aufmerksamkeit schenkst, nehme ich an, dass du noch Interesse hast herauszufinden, was nun für dich die perfekte Schnorchelausrüstung darstellt. Wenn ich dich noch nicht von einer der Vollgesichts-Schnorchelmasken überzeugen konnte, könnte ich fast davon ausgehen, dass du einer/eine von den Minimalisten bist, der/die sich mit den kleinen aber feinen Dingen zufrieden gibt.
Das Schnorchelset - altbewährter Klassiker
Was hältst du dann von unserer klassischen Schnorchelbrille mit einem separaten Schnorchel? Die bietet dir nicht nur noch mehr Platz in deinem Koffer oder deinem Rucksack, weil die so klein ist, sondern auch eine starke Linse aus gehärtetem Glas mit Anti Fog Beschichtung und einen Schnorchel der den Wassereinbruch beim Abtauchen oder Wellenschlag reduziert. Der Christian zum Beispiel, nutzt fast ausschließlich die Brille, weil er auch anders als ich, eher die Tiefe des Meeres auf 5-6 Meter Tiefe erkundet. Ich befinde mich meistens an der Wasseroberfläche mit dem Gesicht nach unten, weshalb ich die Seaview bevorzuge.
Ich könnte ewig so weiter machen mit den Vor- und Nachteilen aber ich schreibe diesen Beitrag um dir die Unterschiede all unserer Produkte näher zu bringen und dich auch ein Stückweit zu beraten, was für dich und deinen Urlaub einfach besser wäre. Da zu einer Schnorchelausrüstung nicht nur Schnorchelbrillen bzw. Schnorchelmasken gehören, sondern auch Flossen, möchte ich dir zeigen, dass es auch hier große Unterschiede gibt.
Flossen - Ja, aber welche?
Es gibt lange Flossen, kurze Flossen, es gibt Badeschuhe oder Schwimmschuhe. Ein Profi hat sicher alles davon. Aber beim Schnorcheln muss man auch kein Profi sein um Spaß dabei zu haben. Man braucht nur das richtige Equipment. Aber nochmal von vorn: was ist dein Urlaubsziel? Schöne Schnorchelhotspots gibt es fast überall aber schöne Sand-Strände nicht. Geht es für dich an einen Strand wie der auf Fuerteventura - dann würde ich dir auf jeden Fall unsere Walking Fins empfehlen!
Die Walking Fins gibt es fast in jeder Größe und die Bemessungsgrundlage ist deine tatsächliche Schuhgröße. Jedenfalls ist die Empfehlung persönlich und kommt vom Herzen. Ich werde nie den Moment vergessen, als Christian zu mir sagte "soll ich deine Walking Fins mitnehmen?" und ich antwortete "nein, so schlimm kann's nicht sein". Vermutlich kann ich den Moment der Reue nicht vergessen, weil er mich in jedem Urlaub daran erinnert "weißt du noch...?", was ich aber damit sagen will ist, dass die Flossenschuhe deine Füße wirklich sehr gut schützen würden. In meinem Fall, hätte ich die Schuhe bei dem steinigen Terrain am Land und im Wasser gebraucht, da die Steine sehr scharf waren und ich mich tatsächlich verletzt habe. Christian dagegen, hatte Schutz, guten Vortrieb im Wasser und mich auf dem Rücken.
Als wir in Bali waren, konnten wir mit den Mantarochen schwimmen. An diesem Tag hatten wir wirklich Glück. Wir waren spät dran und die anderen Urlauber wollten nicht mehr auf uns warten und sind mit dem Boot losgefahren. Der Reiseführer konnte uns aber trotzdem ein anderes Boot organisieren, auf dem wir aber ganz alleine waren, ohne weitere Urlauber. Wir konnten entscheiden wohin und wann wir weiterfahren. Jedenfalls, sind wir ganz weit ins Meer rausgefahren und haben tatsächlich Mantarochen gesehen. Es war so faszinierend und fesselnd - fast magisch würde ich sagen. Jetzt bin ich etwas abgekommen vom Thema. Was ich dir erzählen wollte ist, dass Christian an dem Tag mal wieder alles besser gemacht hat als ich. Er hatte nämlich seine Pinne lunghe dabei. Er konnte damit nicht nur besser tauchen, sondern auch mit den Geschöpfen besser mithalten. Du wirst mit den langen Flossen nicht ermüden, kommst super schnell voran und die wiegen fast nichts. Christian konnte damit auch besser und tiefer tauchen, was ich mit meinen Kurzflossen leider nicht von mir behaupten konnte.
Das Fersenband ist aber auch bei den Kurzflossen regulier- und verstellbar. Sowohl die langen als auch die kurzen Flossen passt du selbst an deinen Fuß an. Ich hatte natürlich trotzdem meinen Spaß und hatte auch an einem anderen Hotspot die bessere Wahl mit der Ausrüstung getroffen. Als wir nämlich näher an den Korallen dran waren, hatte ich den Vorteil, dass ich durch die kurze Flosse nicht irgendwo rankommen konnte. Christian musste seine langen Flossen ausziehen um die Korallen nicht zu beschädigen. Ich konnte gemütlich schnorcheln und vor allem da, wo das Wasser nicht allzu tief war. Außerdem hatte ich auch Schutz und konnte besser in das Boot einteigen und wieder aussteigen. Der Christian ist aus dem Boot mit den Langflossen gesprungen, mit diesem Argument konnte ich bei ihm nicht punkten.
Wie du merkst, gibt es immer wesentliche Unterschiede, egal bei welchem Produkt. Mir hat es so viel Spaß bereitet dir bisschen was von unserem Urlaub zu erzählen und natürlich auch von unseren Produkten, dass ich gar nicht den richtigen Schluss für diesen Beitrag finde und am liebsten noch ein paar Erlebnisse schreiben würde. Ich hoffe, dass ich dir mit dieser (etwas anderen) Produktbeschreibung näher bringen konnte, für was all die Unterschiede zwischen den Produkten gut sind und was für dich am Besten geeignet ist.
Nähere Informationen findest du immer bei den einzelnen Artikeln. Du kannst uns gerne immer jederzeit kontaktieren, auch wenn es nicht um unsere Produkte geht. Hab keine Scheu uns zu schreiben oder auch von deinen Erlebnissen zu berichten. Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Schnorcheln.